Im September 2025 erlebte Nepal eine seiner schwersten politischen Krisen seit Jahren. Massenproteste brachen aus, nachdem die Regierung mehr als zwei Dutzend soziale Netzwerke und Online‑Plattformen blockiert hatte, darunter Facebook, X (Twitter) und YouTube. Offiziell begründet wurde dies mit neuen, obligatorischen Registrierungsauflagen für globale Plattformen, die große Unternehmen ablehnten.
Für Millionen Nepalesen – vor allem junge Nutzer – traf die Abschaltung den Alltag hart: Kommunikation, Studium, Remote‑Arbeit und Informationszugang wurden gestört. Studierende und Aktivisten gingen auf die Straßen; die Proteste wuchsen rasant und zwangen die Regierung schließlich zum Rücktritt.
Warum VPNs unverzichtbar wurden
- Sperren umgehen: Über ausländische Server lässt sich der Zugang zu Facebook, X (Twitter), YouTube und anderen Diensten wiederherstellen.
- Privatsphäre schützen: Verschlüsselter Verkehr und verschleierte IPs verringern das Risiko von Überwachung und Druck auf Aktivisten.
- Informationszugang: VPNs öffnen unabhängige Medien, internationale Berichte und Analysen erneut.
- Koordination & Kommunikation: Ein zuverlässiges VPN hält Messenger und Organisationstools selbst bei teilweisen Sperren oder DPI nutzbar.
Anbieter meldeten einen dramatischen Anstieg: an Spitzentagen legten die VPN‑Registrierungen in Nepal nach Einführung der Sperren um nahezu 8000% zu. Für viele wurde VPN vom „nice‑to‑have“ zum entscheidenden Schutz für Meinungsfreiheit, Informationszugang und digitale Sicherheit.